Am engsten mit der klassischen Massagetechnik ist die Unterwasserdruckstrahl-massage verwandt. Dabei wird der Patient in einer großen Spezialwanne mittels eines Druckstrahls systematisch durchmassiert, wobei der Wasserdruck, der Haut-Düsen-Abstand und der Auftreffwinkel des Wasserstrahls verändert werden können, um die Massage dem jeweiligen Zustand des Patienten anzupassen.
Über die Regulation der Wassertemperatur kann zusätzlich zur manuellen Massage noch eine stärkere Entspannung erzeugt werden; die Entlastung von Bandscheiben und Gelenken im wässrigen Milieu wirkt sich sehr günstig aus, während je nach Wassertemperatur die Herz-Kreislauf-Belastung für den Patienten eher größer sein kann. Im allgemeinen wird insbesondere der Vorteil einer besseren Tiefenwirksamkeit geschätzt, im Gegensatz dazu wird eine schlechtere Steuerbarkeit als Nachteil angegeben.